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Fachberatung Inklusion

Inklusion heißt:
 Alle sollen mitmachen dürfen
 Alle dürfen das gleiche
 Alle dürfen selbst entscheiden
 Niemand wird ausgeschlossen

Mit anderen Worten: Jeder Mensch erhält die Möglichkeit, sich vollständig und gleichberechtigt an allen gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen - und zwar von Anfang an und unabhängig von individuellen Fähigkeiten, ethnischer wie sozialer Herkunft, Geschlecht oder Alter.
Es ist ein Thema, das die Zustimmung aller erfordert. Inklusion kann nur dann gelingen, wenn möglichst viele Menschen erkennen, dass gelebte Inklusion den Alltag bereichert. Bezogen auf unsere christlichen Gemeinden und Einrichtungen heißt das: Wir sind Ergänzungs-Gemeinschaften. Geben und Nehmen ist selbstverständlich in einer Gemeinde, in der Christus der Mittelpunkt ist. Stärke, Gesundheit und Intelligenz sind keine Vorzüge - Schwäche, Krankheit und Behinderung kein Makel. Im Leib Christi haben alle Glieder vielfältige Aufgaben.
Die Unterscheidung zwischen ‚behindert’ und ‚nicht-behindert’ ist dabei künstlich. Es kann unter Christen keine Aufteilung zwischen Hilfe-Gebenden und Hilfe-Empfangenen geben. Das Aufeinander-Angewiesen-Sein gehört immer zum menschlichen Leben dazu. Und die Rechtfertigungslehre macht uns klar: Gott liebt uns, ohne dass wir eine Leistung dafür erbringen müssen. Nicht aus unseren Fähigkeiten resultiert unsere Würde als Menschen, sondern aus der Bejahung Gottes, die von Anfang an für jedes Leben gilt. 

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