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Ev. Dekanat an der Dill

Dekanat an der DillHerborn
Dekanat an der Dill

Einladend. Evangelisch. Engagiert. Das möchten wir im Evangelischen Dekanat an der Dill für die Menschen der Region sein. Zum 1. Januar 2016 ist das neue Dekanat aus den ehemaligen Dekanaten Dillenburg und Herborn erwachsen. Es umfasst eine Fläche von 522 Quadratkilometern und elf Kommunalgemeinden: Dietzhölztal, Eschenburg und Siegbach im Norden, Haiger und Dillenburg im Westen sowie Herborn, Breitscheid und Driedorf in der Mitte und Greifenstein, Mittenaar sowie Sinn im Osten. Das Dekanat an der Dill bildet den ehemaligen Landkreis, den Dill-Kreis, ab. Heute ist es Teil des Lahn-Dill-Kreises mit dem Verwaltungssitz in Wetzlar.

Das Dekanat an der Dill grenzt im Süd-Westen an Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Die Region ist mit der A45 (Dortmund-Frankfurt) und der Bahnstecke Siegen-Frankfurt gut erreichbar. Siegen, Gießen und Wetzlar sind die direkt benachbarten Städte, die Metropolen Köln und Frankfurt sind mit dem Auto in einer Stunde erreichbar.
Zu den insgesamt 35 Kirchengemeinden zählen 56.934 Gemeindeglieder. Im neuen Dekanat gibt es insgesamt 64 Gottesdienstorte, davon sind 59 Kirchen und fünf Gemeindehäuser mit gottesdienstlichem Raum. Etwa 40 Pfarrerinnen und Pfarrer sind für die Menschen in der Region tätig.
Im Dekanat an der Dill bestehen 30 kirchliche Kitas und vier Diakonie-Stationen für ambulante Pflege. Es gibt eine Evangelische Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche, Eltern und Paare, ein regionales Diakonisches Werk und nicht zuletzt über die ökumenischen Dienste und Angebote eine gute Vernetzung zur Katholischen Kirche. 
Das relativ junge Dekanat an der Dill kann auf eine lange und gemeinsame Kirchengeschichte zurückblicken: Die altehrwürdigen Stadtkirchen in Haiger, Herborn und Dillenburg sowie die Margarethenkirche in Dietzhölztal-Ewersbach oder die Schlosskirche in Greifenstein-Beilstein lassen das erahnen.
Die vielen alten Kirchen sind Zeugen einer lebendigen Kirchengeschichte: Die Region ist nach wie vor durch die beiden Reformationen von einer reformierten Tradition geprägt. Im 19. Jahrhundert hat die Erweckungsbewegung die Frömmigkeit in der Gegend beeinflusst.
Nach wie vor wird hier die Evangelische Kirche als Kirche der Region wahrgenommen. Der ehemalige Dill-Kreis (heute Teil des Lahn-Dill-Kreises) und die durch das Dekanatsgebiet fließende Dill mag zu dieser Identifikation mit der Region beigetragen haben.  

Geografisch gleicht die kirchliche Landschaft hier in der Region einem bunten Flickenteppich:
Die Dekanatsgrenzen sind nicht immer deckungsgleich mit den kommunalen Ortsgrenzen. So geht eine Dekanatsgrenze mitten durch Eschenburg: Der Ort Roth zählt bereits zum Nachbardekanat Biedenkopf-Gladenbach.

Die Nachbarstädte Wetzlar und Braunfels mit ihrem Umland bilden in der EKHN eine Enklave und gehören - im Gegensatz zum Dekanat an der Dill - zur Evangelischen Kirche im Rheinland. 
Das benachbarte Siegerland und Wittgensteiner Land gehört zur Evangelischen Kirche in Westfalen.

Zur Dekanatssynode gehören derzeit rund 70 Synodale. Für eine Legislaturperiode wählen die Synodalen den Dekanatssynodalvorstand, der das Dekanat leitet und die Synodaltagungen vorbereitet.
Der Vorsitzende des Dekanatssynodalvorstandes (DSV) wird Präses genannt. Im Dekanat an der Dill ist dies derzeit Dr. Wolfgang Wörner aus Sinn. Dekan ist Pfarrer Roland Jaeckle.  
Im Dekanat geschieht allerdings wesentlich mehr - es ist also nicht nur eine Verwaltung von einem Gemeindeverbund. Das Dekanat bietet - nicht zuletzt durch seine Fach- und Profilstellen - besondere Dienste für das öffentliche Leben in der Region an.

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